Loop Approach Modul 3 Evolution

Loop Approach Modul 1: Klarheit

Welchen Zweck verfolgt das Team und welche Profile und Rollen beinhaltet es?

  • Zu Beginn geht es darum, herauszufinden, warum es das Team überhaupt gibt. Was ist sein sinnstiftender Zweck?
  • Danach geht es um die Fähigkeiten und Kenntnisse der einzelnen Teammitglieder. Es werden Profile für jedes Teammitglied erstellt und für alle transparent gemacht.
  • Schließlich beschäftigt man sich mit den Rollen im Team. Bei Bedarf werden neue Rolle geschaffen.

Auf einen Blick: Der Loop Approach (Übersicht) | Modul 1 (Klarheit) | Modul 2 (Ergebnisse) | Modul 3 (Evolution)

Für das erste Modul, Klarheit, sollten drei Tage reserviert werden, um mit dem Team die Basis für die weitere Transformation zu legen.

1. Klare Ausrichtung: Den Purpose erarbeiten

Zunächst geht es darum, den gemeinsamen Purpose zu erarbeiten: Im Loop Approach wird dazu ein Purpose-Turnier veranstaltet:

  1. Um sich diesem Thema zu nähern, sammelt das Team zunächst alle Stakeholder auf Klebezetteln.
  2. Anschließend werden Mehrwert-Cluster gebildet. Dazu notieren die Teammitglieder wieder auf Post-its, worin der genaue Mehrwert besteht, der geboten wird.
  3. Aus den beiden Komponenten – Stakeholder und Mehrwert – resultierend, formuliert jedeR einen vorläufigen Purpose.
  4. Nun werden immer in Zweierteams zwei Formulierungen miteinander zu einem gemeinsamen Vorschlag integriert.
  5. Dieser Vorschlag wird dann wiederum mit dem Vorschlag eines anderen Zweierteams zu einem neuen gemeinsamen Purpose „verschmolzen“. Das setzt man so lange fort, bis nur noch eine Version übrig bleibt. Damit steht der vorläufige Purpose fest.

2. Gut genutzte Potenziale

Im nächsten Schritt geht es darum, Klarheit über die Fähigkeiten der Teammitglieder zu gewinnen und zu schauen, ob sie bereits ideal eingesetzt sind.

  1. Dazu überlegt sich zunächst jedeR im Team, welche Stärken man bei sich wahrnimmt.
  2. Dann wird im Plenum gesammelt, was die anderen an einem schätzen.
  3. In Zweierteams wird sich dann über die jeweiligen Stärken ausgetauscht und anhand eines Interviews ein Personenprofil erstellt.
  4. Der bzw. die InterviewerIn stellt das Profil des Partners dann im Plenum vor.

3. Verteilte Verantwortlichkeiten

Im dritten Schritt richtet sich der Fokus auf die Formulierung von Rollen.

  1. Zunächst notiert jedeR, welche wiederkehrenden Tätigkeiten er oder sie ausübt.
  2. In Kleingruppen werden dann Cluster für die Aufgaben jedes Mitgliedes gebildet. Ein Cluster ergibt eine Rolle.
  3. Für jede Rolle wird dann noch ein Purpose formuliert.
  4. Im Plenum werden alle Rollen vorgestellt und weiterentwickelt: Wird jede Rolle wirklich gebraucht? Was fehlt? Was muss an den aktuellen Rollen verändert werden?

Mit den oben beschriebenen Schritten ist die Grundlage gelegt. In den darauf folgenden Wochen setzt das Team die neuen Erkenntnisse und Verhaltensweisen im Arbeitsalltag um, bevor es sich zum nächsten Loop-Workshop trifft.

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Einige Referenzen