Eine Teamanalyse ist hilfreich, um den Standpunkt eines Teams, die Leistungsfähigkeit sowie Konflikt- und Problembereiche erfassen zu können. Zudem bietet sie die Möglichkeit, eine Strategie zu entwerfen, wie die einzelnen Bereiche verbessert werden können und welche Maßnahmen dafür hilfreich sein werden.
Methoden
Die Erfahrung zeigt, dass sich für die Analyse verschiedene Methoden sehr gut eignen:
- Dazu gehört ein Fragebogen, der auf eine von fünf möglichen “Team-Krankheiten” hinweist (nach Lencioni).
- Will man fundierte Persönlichkeitsprofile erfassen, eignen sich z. B. der DISG oder der GPOP Test sehr gut.
- Ich führe zudem in Workshops bestimmte Formate durch, die sich dem Thema qualitativ bzw. offener nähern.
- Ferner gehören dazu der Belbin Test und die Teamrollen.
1. Die fünf Krankheiten eines Teams und wie man sie “heilt” (Lencioni)
Im Rahmen einer Teamanalyse können mit Hilfe eines Fragebogens, der von allen Teammitgliedern ausgefüllt wird, die Ebenen identifiziert werden, die „nicht gesund“ sind bzw. auf denen zukünftig Probleme auftreten können.
Im Rahmen einer Teamentwicklungsmaßnahme kann dann systematisch an den Bereichen gearbeitet werden, die „geheilt“ bzw. verbessert werden sollen, so dass
- gegenseitiges Vertrauen hergestellt,
- Konfliktkultur gefördert,
- zu Verbindlichkeit ermutigt,
- Verantwortung fürs Ganze ermöglicht sowie
- das Interesse an Ergebnissen unterstützt wird.
2. DISG oder GPOP Test
Persönliche Typologien wie das DISG Modell oder der GPOP (Golden Profiler of Personality) sind empirische Instrumente zur Selbsteinschätzung. Sie eignen sich sehr gut für die Ermittlung von persönlichen Einzelprofilen, die Menschen dabei helfen, sich und andere “Typen” besser zu verstehen, was wiederum die Zusammenarbeit effizienter macht. In Workshops kann dieses Thema durch abwechslungsreiche Kurzvorträge und Übungen sehr intensiv erschlossen werden.
3. Offene Formate im Rahmen eines Workshops
Neben fragebogengestützten Teamanalyse-Tools erzielen auch offene Workshop-Formate sehr gute Resultate. Eine Variante ist es, die Teammitglieder in Kleingruppen aufzuteilen und mit spezifischen Fragestellungen zu ermuntern, ihre Erfahrungen im Umgang mit Mitarbeitern, Führungskräften oder Kollegen festzuhalten. Darauf aufbauend kann man dann die Erwartungen an die jeweilige Gruppe formulieren lassen. In der gesamten Gruppe wiederum können verbindliche Regeln aufgestellt und verbindliche Maßnahmen vereinbart werden, hinter denen alle stehen. Sprechen Sie mich an, wenn Sie an Elementen der Teamanalyse interessiert sind.
4. Belbin Teamrollen
Der Belbin Test und die Teamrollen sind ein weiterer guter Indikator im Rahmen einer Teamanalyse. Mit diesem Instrument lernen Menschen sich und ihre Kollegen besser kennen, lernen deren Vorzüge zu schätzen und wie man adäquat miteinander arbeitet und kommuniziert. Führungskräfte erhalten zudem wertvolle Hinweise darauf, wie sie ihre Mitarbeiter besser fördern und einsetzen können, Konfliktkultur unterstützen und Teams insgesamt leistungsfähiger machen können.
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