Die Rolle der (Meeting)-Moderation
Die Rolle der Meeting-Moderation ist entscheidend für den Erfolg eines Meetings. Hier sind die wichtigsten Punkte, was die Moderation tun sollte und was nicht zu ihren Aufgaben gehört.
Es ist SUPER hilfreich, wenn auch die Meeting-Teilnehmenden diese Punkte kennen und bestätigen.
Aufgaben der Moderations-Rolle
- Agenda festlegen und strukturieren: Die Moderation darf den Ablauf des Meetings planen, Themen und Tagesordnungspunkte festlegen sowie die Zeitplanung für jedes Thema organisieren.
- TeilnehmerInnen ermutigen: Sie darf TeilnehmerInnen aktiv einbeziehen, indem sie Fragen stellt, Diskussionen anregt und dafür sorgt, dass jedeR die Möglichkeit hat, ihre/seine Meinung zu äußern.
- Diskussion lenken: Die Moderation darf Diskussionen leiten und steuern, damit sie zielführend und relevant bleiben. Sie kann Diskussionen beenden, die vom Thema abweichen, und sicherstellen, dass alle Punkte der Agenda behandelt werden.
- Ergebnisse zusammenfassen: Am Ende eines Themenblocks oder Meetings darf die Moderation die wichtigsten Ergebnisse, Entscheidungen und nächsten Schritte zusammenfassen und gegebenenfalls protokollieren lassen.
- Einhaltung der Zeit überwachen: Sie darf darauf achten, dass die vorgegebene Zeit für das Meeting und die einzelnen Tagesordnungspunkte eingehalten wird.
- Konflikte moderieren: Sie soll bei auftretenden Konflikten oder Meinungsverschiedenheiten vermitteln und für eine konstruktive Atmosphäre sorgen.
- Klarheit schaffen: Die Moderation soll darauf achten, dass die Diskussionen klar und verständlich geführt werden und dass alle TeilnehmerInnen den gleichen Informationsstand haben.
- Aktiv zuhören: Die Moderation soll aktiv zuhören, um die Diskussionen effektiv zu lenken und Missverständnisse zu vermeiden.
- Neutralität bewahren: Die Moderation soll neutral bleiben und sich nicht inhaltlich in die Diskussion einmischen oder Partei ergreifen.
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Was nicht zu den Aufgaben der Moderation gehört:
- Inhaltliche Beiträge leisten: Die Moderation sollte sich nicht aktiv in die inhaltliche Diskussion einmischen oder eigene Standpunkte vertreten. Wenn sie es doch tut, sollte sie klarmachen, dass sie gerade in die Rolle des/der „normalen“ Meeting-TeilnehmerIn schlüpft.
- Entscheidungen treffen: Es ist nicht ihre Aufgabe, Entscheidungen zu treffen. Diese obliegen den Meeting-TeilnehmerInnen.
- Detailarbeit erledigen: Die Moderation ist nicht dafür verantwortlich, detaillierte Aufgaben zu übernehmen, wie z.B. das Protokoll selbst zu führen oder organisatorische Details abseits des Meetings zu klären.
- Technische Unterstützung bieten: Sie ist nicht primär dafür zuständig, technische Probleme zu lösen, wie z.B. das Einrichten von Präsentationstechnik oder Videokonferenz-Tools (außer dies ist ausdrücklich vereinbart).
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