Selbstmanagement-Methoden
Wie du dein Selbstmanagement verbessern kannst
Selbstmanagement ist eine Schlüsselkompetenz für die persönliche Entwicklung, zwischenmenschliche Beziehungen und die berufliche Karriere. Durch gute Selbstmanagement Methoden erkennst du deine Bedürfnisse schneller, arbeitest effektiver und erreichst deine Ziele leichter.
Was dir dabei helfen kann, dein Selbstmanagement zu verbessern, lernst du hier:
1. Kenne deine persönliche Leistungskurve
Die meisten Menschen sind am Vormittag am leistungsfähigsten. Nach dem Mittagstief steigt die Leistungsfähigkeit am Nachmittag oder frühen Abend nochmal an. Wenn du eher Typ Eule statt Lerche bist und später aufstehst, können sich deine Hochphasen auch nach hinten verschieben. Die Selbstmanagement-Methode: Reflektiere deine persönliche Leistungskurve, indem du zum Beispiel eine Woche lang dein Energielevel in einer Tabelle trackst. Du kannst deinen Biorhythmus nicht ändern, aber dich bestmöglich danach richten: Zum Beispiel indem du anspruchsvolle Aufgaben für deine Hochphasen einplanst und Abstimmungstermine eher nach der Mittagspause einbaust.
2. Nutze deine Stärken
Das Stichwort ist stärkenbasiertes Arbeiten: Menschen und Organisationen sind erfolgreicher, wenn sie sich auf das konzentrieren, was sie gut können, anstatt zu versuchen, das zu verbessern, was sie nicht gut können. Überlege, welche Aufgaben dir leichtfallen und bei welchen du besonders erfolgreich bist. Du kannst auch andere Menschen nach deinen Stärken fragen, oder einen Stärkentest durchführen. Wenn du dir einen Überblick über deine Stärken geschaffen hast, kann du auch eher nach den Aufgaben Ausschau halten, die dir liegen und leichter von der Hand gehen.
3. Go with the Flow
Flow ist ein Zustand, in dem man sich ganz auf eine Tätigkeit konzentriert, meist weitere Stimuli ausblendet und oftmals die Zeit vergisst. Er beschreibt eine optimale Erfahrung, bei der Menschen ihre besten Leistungen erbringen und gleichzeitig zufrieden sind. Dabei ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Anforderung und Fähigkeit zu finden, Multitasking zu vermeiden und klare Ziele zu setzen. Wann hast du zuletzt ein Flow-Gefühl erlebt?
4. Reflektiere Prokrastination und Ablenkung
Du kennst das Flow-Gefühl nicht? In welchen Situationen prokrastinierst du, beziehungsweise wann hast du die größte Tendenz dazu, Aufgaben aufzuschieben? Reflektiere, was dich davon abhält, Aufgaben direkt anzugehen. Vielleicht hilft es dir, wenn du ablenkende Reize (wie Push-Benachrichtigungen) reduzierst oder deinen Arbeitsort für bestimmte (Teil-)aufgaben wechselst. Setz dir erreichbare Ziele und plane genügend Pausen.
Die Zielsetzung nach der SMART-Methode kann dir dabei helfen, bestimmte Aufgaben noch klarer zu formulieren und sie dadurch eher zu erreichen:
- S – Spezifisch: Wie wird es sich anfühlten, das Ziel erreicht zu haben?
- M – Messbar: Ist es an konkreten Zahlen oder Outcomes messbar?
- A – Attraktiv: Welchen Nutzen hat die Zielerreichung?
- R – Realistisch: Ist das Ziel (so) erreichbar?
- T- Terminiert: Kannst du dir eine Deadline setzen?
5. Dein Gehirn braucht Energie
Auch die Ernährung spielt bei den Methoden zum Selbstmanagement eine wichtige Rolle. Bei einem langen Arbeitstag fährt dein Gehirn auf Hochtouren und braucht Energie! Genug Wasser, um Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen vorzubeugen sowie gesundes Essen aus Gemüse, Vollkornprodukten und Eiweiß, unterstützen die Energiezufuhr.
6. Mache bewusst Pausen
Was tut dir gut, um dich zu entspannen? Ein kleiner Spaziergang oder eine kurze Yogastunde? Pausen fördern unsere Motivation, indem sie die Arbeitszeit in überschaubare Abschnitte gliedern. Außerdem steigern Pausen unser Wohlbefinden, weil sie unsere Stimmung verbessern und Müdigkeit entgegenwirken. Rituale helfen dabei, Pausen als festen Bestandteil zu integrieren.