Positives Feedback
Eigenschaften von positivem Feedback und Unterschiede zum konstruktivem Feedback
Positives Feedback ist ein wichtiges Instrument für ein wertschätzendes Miteinander und ein strategisches Werkzeug für individuelle und teambasierte Erfolge. Mit seiner konstruktiven Kraft fördert es das Zugehörigkeitsgefühl, das Wohlbefinden und das Wachstum. Positives Feedback geht Hand in Hand mit konstruktivem Feedback.
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Aber was genau macht positives Feedback aus und wo gibt es Unterschiede zum konstruktiven Feedback?
Positives Feedback ist unter Anderem gekennzeichnet von folgenden Eigenschaften.
Eigenschaften von positivem Feedback
Anerkennung und Wertschätzung
Oft geben wir Feedback, um Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen, dabei vergessen wir jedoch, dass Anerkennung für gute Arbeit grundlegend für eine wertschätzende Zusammenarbeit ist. Wenn Teammitglieder sich gesehen fühlen, fördert dies die Kommunikation und das Gefühl der Zugehörigkeit.
Motivation und Engagement
Positives Feedback und Anerkennung motivieren Mitarbeitende sich weiter zu engagieren und steigert die Leistungsbereitschaft.
Individualisiertes Lob
Gezieltes und individuelles Lob zeigt, dass Aufmerksamkeit für die Leistungen jeder einzelnen Person da ist und diese geschätzt werden. Dies fördert auch das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Team und das Gefühl der Verantworten einen Beitrag für den gemeinschaftlichen Erfolg zu leisten.
Dazu gehört auch, eine Kultur des Lobens in der Organisation zu etablieren. Positive Rückmeldungen und Anerkennung sollten nicht nur gelegentlich geäußert werden, sondern auf allen Ebenen zum Alltag gehören.
Konstruktive Positivität
Positives Feedback bedeutet nicht, dass Dinge schön geredet werden sollen. Es ist eine konkrete Rückmeldung für gute Arbeit und verstärkt, dass bestimmte Verhaltensweisen sich etablieren und als Maßstab für zukünftige Arbeit genutzt werden.
Positives Feedback tut nicht nur unserem Miteinander und der einzelnen Person gut, sondern es bestärkt auch eine positive Unternehmenskultur und somit nachhaltige Erfolge. Freude, Wachstum und Erfolg sind nur einige der Faktoren, die für mehr positives Feedback im Arbeitsalltag sprechen.
Hier kannst Du die Graphik zu den Feedback-Regeln herunterladen.
Der Unterschied zwischen positivem und konstruktivem Feedback
Eine nachhaltige Feedback-Kultur erfordert sowohl positives als auch konstruktives Feedback. Der Unterschied zwischen beiden liegt in der Art der Rückmeldung und der Intention, die damit verfolgt wird. Sie ergänzen sich mit verschiedenen Schwerpunkten und tragen so zu einer umfassenden Kommunikation in einer Organisation bei.
Positives Feedback | Konstruktives Feedback | |
Fokus | Im Vordergrund steht die Wertschätzung von positivem Verhalten und Leistungen. | Schwachpunkte und Lernfelder werden identifiziert, um Fehler zu korrigieren und Kompetenzen zu fördern. |
Ziele | Anerkennung für gute Leistungen und Förderung von Motivation, Engagement und Selbstwertgefühl von MA. | Konstruktives Feedback möchte Veränderungen für die Zukunft bewirken und Möglichkeiten zur Verbesserungen aufzeigen. |
Beispiele | „Du hast einen tollen Vortrag gehalten! Deine Klarheit und Souveränität haben das Team beeindruckt.“ | „Deine Präsentation war informativ, aber eine klarere Struktur könnte helfen deinen Argumenten besser zu folgen und die wichtigsten Punkte stärker hervorzuheben.“ |
Weitere Beispiele für gut formuliertes und gelungenes Feedback findet ihr hier.
Für eine unterstützende und entwicklungsorientierte Atmosphäre ist es sinnvoll, eine ausgewogene Mischung aus positivem und konstruktivem Feedback zu geben. Die Wahl hängt dabei meist von der Situation, dem Ziel und den individuellen Bedürfnissen der empfangenden Person ab.
Um den richtigen Einstieg oder eine gute Gesprächsstruktur für Feedback zu finden, schauen wir in unserem Feedback-Seminar auf die wichtigsten Elemente des Feedback-Gebens und -Nehmens – denn das eine geht nicht ohne das andere.
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Weitere Links zum Thema Feedback-Geben und -Nehmen:
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