13 Design Thinking Schritte für einen erfolgreichen Design Sprint
Design Thinking = strukturierte Kreativität in wenigen Schritten
Innovationsmethoden gab es schon immer. Design Thinking hat das beste zusammengeschnürt. Es wird unterschieden zwischen Problemraum und Lösungsraum. So wird aus jedem komplexen Problem eine innovative Lösung.
Überblick Design Thinking Schritte im 6-phasigen Prozess:
- Verstehen: den Problemraum ausleuchten
- Empathie aufbauen: Was bewegt die Menschen wirklich?
- Synthese: auf das Bedürfnis fokussieren
- Ideen entwickeln: neue Möglichkeiten erfinden
- Prototyping: mit „fast & dirty“ zur Realisierung
- Testen: love it, change it or let it be? So geht’s weiter!
Das Wissen um die Phasen gibt dir eine klare Struktur zur Innovationsentwicklung durch Design Thinking. Doch zur Anwendung gehört noch etwas mehr. Deswegen beachte auch folgende Hinweise & Tipps.
13 Design Thinking Schritte: ausführliche Abfolge
Folgend findest du Google Slides zu den Design Thinking Schritten:
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von docs.google.com zu laden.
- Stakeholder Map
- Interviews führen mit systemischen Fragen
- Interviews auswerten: Aussage – Interpretation – Bedürfnis
- Persona(s) erstellen
- WM-Frage formulieren
- Ideen sammeln, z.B. mit der Ideen-Matrix
- Idee auswählen
- Ideenskizze erstellen
- Prototyping
- Testing
- Feedback sammeln mit dem Feedback-Blatt
- Weitere Strategie entwerfen mit Vision & Meilensteinen
- Implementierung planen mit nächsten Schritten & Verantwortlichkeiten
Natürlich können weitere Methoden eingesetzt werden, je nach Thema, Komplexität und Kompetenz.
6 Tipps zur Anwendung der 6 Design Thinking Phasen:
1. Wähle deine Challenge weise
Jedes Problem hat viele Perspektiven. Soll für eine Zielgruppe ein neues Produkt entwickelt werden, kannst du von ganz verschiedenen Perspektiven ausgehen: Worauf habe ich Lust bzw. wir als Team? Was braucht die Gesellschaft? Wofür gibt es viel Geld? Wo ist man meisten Platz für Gestaltung? Alle sind ein guter Ausgangspunkt. Was ist dir am wichtigsten. Dabei bildet Tipp 2 eine goldene Regel.
2. Am Ende entscheiden die Bedürfnisse & Wünsche der Kunden & Nutzer
Was braucht der Nutzer der zukünftigen Idee? Welche Ängste stehen im Wege? Die menschlichen Faktoren bilden die Ausgangsbasis des späteren Designs.
3. Eine kreative Idee wohnt in einem gesunden Team
Wer sind die wichtigsten Akteure in deinem Vorhaben? Bring deren Stärken zusammen und erlaube einen inspirierenden Austausch. Teamentwicklung und wirklich kreative Produktentwicklung gehen oft Hand in Hand.
4. Wechsel zwischen Fokus & Offenheit für Neues
Problemraum öffnen, Problemraum schließen. Lösungsraum öffnen, Lösungsraum schließen. Spaß haben, wieder Konzentrieren. Loslassen, neues Lernen. Wieder Fokussieren.
5. Lege besonders viel Wert auf die inneren Dimensionen der Menschen
Wir gucken gerne auf Fakten und vielleicht auch Gewohnheiten. Besonders viel Raum für Innovation taucht auf, wenn wir schauen, wenn die inneren Faktoren der Menschen beachtet werden: Was motiviert sie? Was sind die Bedürfnisse? Welche Beziehungen sind wichtig?
6. Nur der Wandel ist beständig
Design Thinking ist gut, um Ideen zu entwickeln. Doch die Zeiten ändern sich, der Markt ändert sich, die Menschen ändern sich. Darum muss auch die Ideenentwicklung immer wieder neu angegangen und Raum dafür geschaffen werden.
Der Design Thinking Prozess: 1. Verstehen | 2. Empathie aufbauen | 3. Synthese |
4. Ideen entwickeln | 5. Prototyping | 6. Testen
Tiefer Einsteigen: Ausbildungs-Workshop »Systemisches Design Thinking«
Ihr Ansprechpartner – gern per DU
Karl Hosang
Teamentwicklung, Facilitation, Kreativität, Design Thinking, New Work, Spiral Dynamics