Teamrolle: Macher (m/w/d)
Die/der MacherIn (hier „Macher“) steckt voller Energie und arbeitet stets konzentriert. Er wehrt sich gegen Trägheit und Ineffizienz und ist somit der Antrieb des Teams. Selbst unter Druck bringt er die von ihm erwartete Leistung und spornt seine Kollegen an (hier finden Sie eine Übersicht über alle Belbin Teamrollen).
Was hat der Macher, was andere nicht haben?
- Bei Entscheidungen üben Macher starken Einfluss auf den Prozess aus, indem sie für einen schnellen Entschluss sorgen.
- Da er nach dem Kern von Diskussionen sucht, um diese schneller zu lösen, ist er hilfreich für jedes Team. Dies gelingt ihm, indem er sich auf die wesentliche Thematik konzentriert.
- Er regt Aktionen und Fortschritte im Prozess an und ist jemand, der Mut hat, Hindernisse zu überwinden.
- Macher formen die Aktivitäten und Handlungen eines Teams. Sie haben großen Einfluss auf die Diskussionen und Ergebnisse des Teams, als Drahtzieher lenken sie diese.
- Er liebt Herausforderungen und ist sehr erfolgsorientiert. Gerne und schnell übernimmt er Verantwortung.
- Er übt Druck auf unproduktivere Kollegen aus und sorgt so für effizientes Arbeiten.
- Macher sind stressresistent. Auch unter Druck und bei hohem Tempo arbeiten sie sehr produktiv, Zeitdruck beeinflusst sie nicht negativ.
- Der Macher ist jemand, der sich nicht scheut, sich gegen die Meinungen Anderer zu stellen.
Seine Achillesferse:
- Macher werden oft als drängelnd und ungeduldig empfunden.
- Ihr hektisches Auftreten sorgt für Unruhe im Team.
- Sie sind schnell reizbar und neigen zu Provokationen, dadurch geraten sie schnell in Konflikte, sind jedoch nicht nachtragend.
- Ihr autoritäres Verhalten wird von Außenstehenden als auffallend arrogant wahrgenommen.
- In ihrem Eifer drängen sie ihre Kollegen zum Handeln, sie neigen dazu, unklare und ungenaue Vorschläge nicht zu beachten.
Wie ist ein Macher ideal einzusetzen?
In einem Team voller Gleichgestellter sind Macher am besten aufgehoben, dort können sie am effektivsten arbeiten. Für Führungspositionen wären vermehrt Koordination und Kontrolle notwendig. Das erfordert Routine, die von einem Macher zu viel Disziplin und Energie beanspruchen.
Belbin Teamrollen
- Überblick: Belbin Teamrollen Einführung
- Kommunikationsorientierte Rollen: Teamarbeiter / Mitspieler (Teamworker) Koordinator/Integrator (Co-ordinator) Wegbereiter/Weichensteller (Resource Investigator)
- Wissensorientierte Rollen: Beobachter (Monitor Evaluator) Spezialist (Specialist) Erfinder/Neuerer (Plant)
- Handlungsorientierte Rollen: Umsetzer (Implementer) Perfektionist (Completer, Finisher) Macher (Shaper)
Bitte beachten Sie, dass wir keine zertifizierten Belbin-TrainerInnen sind. Insofern wenden wir den Test in unseren Trainings nicht an. Wir beziehen uns oft auf andere Modelle, die sich ebenfalls bewährt haben. Wir berichten auf dieser Internetseite von den Belbin-Rollen, weil sie eingängig und schnell verstehbar sind und weil sich viele Menschen gut darin wiederfinden können.